Direkt zum Inhalt wechseln
Lebensraum Presse
30. Jun. 2025

Tourismus genießt hohe Akzeptanz

dna sieht Bestätigung für die ganzheitliche Strategie in den Regionen und unterstützt Weiterentwicklung des Plan T

Schladming, 30. Juni 2025 Die heute präsentierte Erhebung zur Tourismusakzeptanz durch Statistik Austria ist ein erfreuliches Zeichen für die gesamte Branche. Das Destinations-Netzwerk Austria (dna) sieht darin eine Bestätigung des ganzheitlichen Weges, den viele Regionen in Österreich eingeschlagen haben – hin zu mehr Lebensraumorientierung, Nachhaltigkeit und partizipativer Regionalentwicklung. Grundlage dafür ist eine Tourismusstrategie mit einem ganzheitlichen Ansatz, klaren Rollen und Verantwortlichkeiten.

Positive Bilanz: Strategie der Regionen zeigt Wirkung

„Das Ergebnis zeigt, dass unsere Regionen mit ihrem strategischen Fokus auf Lebensraumorientierung und Nachhaltigkeit auf dem richtigen Weg sind“, sagt Mathias Schattleitner, Präsident des Destinations-Netzwerks Austria (dna). „Es ist eine Bestätigung dafür, dass Tourismus als wichtiger Wirtschaftsmotor verstanden und geschätzt wird.“

Neue Perspektive: Lebensraum-Management

„Wir sehen heute das Resultat einer neuen Verantwortung: Wir sind längst nicht mehr nur für die Bewerbung einer Region zuständig, um Nächtigungen zu steigern. Es geht um das Management ganzer Lebensräume. Ohne intakten Lebensraum gibt es keinen zukunftsfähigen Tourismus. Die Akzeptanz der Einheimischen ist entscheidend – sie müssen die positiven Effekte spüren und mittragen„, so Manuel Bitschnau, dna-Präsidiumsmitglied und strategischer Lead im Thema Lebensraum-Tourismusakzeptanz.

Dem Destinations-Netzwerk Austria ist es ein zentrales Anliegen, die vielfältigen Expertisen in Österreich zu bündeln und das Lebensraum-Management gemeinsam weiterzuentwickeln. Bereits 2024 wurde dafür das dna Lab Lebensraum ins Leben gerufen – eine Plattform für Austausch, Praxisbeispiele und strategische Entwicklung. Im Rahmen dieses Labs entsteht ein praxisorientierter Leitfaden, der Regionen dabei unterstützt, sich zu Destinations-Management-Organisationen mit Lebensraum-Perspektive weiterzuentwickeln.

Plan T: Nächste Phase braucht gemeinsamen, klar geregelten Zukunftsplan

Das Destinations-Netzwerk Austria (dna) begrüßt die angekündigte Weiterentwicklung des
Plan T ausdrücklich. Aus Sicht des Netzwerks ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um die Strategie an aktuelle Herausforderungen anzupassen und sie als Living Paper weiterzuführen – mit klaren Verantwortlichkeiten, einem ganzheitlichen Ansatz und verbindlichen Feedback-Schleifen.

Grundlage dafür ist eine klare Rollenverteilung im System Tourismus – zwischen Bund, Ländern, Regionen und der Branche.

„Der Plan T muss als lebendige, praxisnahe Strategie verstanden werden – getragen von Bund, Ländern und Regionen“, so dna-Präsident Mathias Schattleitner. „Wir brauchen einen klaren, abgestimmten Masterplan für den Tourismus in Österreich – mit klarer Rollenverteilung und echter Umsetzungsverantwortung.“

Der angekündigte Beteiligungsprozess ist dabei ein wichtiger Schritt: Er schafft die Chance, regionale Perspektiven einzubinden und gemeinsam mit der Bundes- und der Landesebene tragfähige und zukunftsorientierte Lösungen zu entwickeln.

 

Über das Destinations-Netzwerk Austria
Das Destinations-Netzwerk Austria (dna) vereint über 200 engagierte Mitglieder aus Tourismusverbänden, Destinationsmanagement- und Marketingorganisationen sowie Förderern und zentralen Akteur*innen des österreichischen Tourismus. Gemeinsam bildet das dna eine dynamische und schlagkräftige Plattform, die den Tourismus in Österreich aktiv mitgestaltet. Im konstruktiven Dialog mit Bund, Ländern und relevanten Entscheidungsträger*innen entwickelt das Netzwerk zukunftsweisende Lösungen. Zu den Kernaufgaben zählen die Vernetzung der Mitglieder, die politische Interessenvertretung auf allen Ebenen, sowie der gezielte Wissenstransfer durch den jährlichen dna-Kongress, die dna Akademien und weiteren Austausch- und Weiterbildungsmaßnahmen.

Kontakt

Chrissie Wieser, MA

Operations Manager